Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the antispam-bee domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /www/htdocs/w01bcec1/medicalanthropology.de/wp-includes/functions.php on line 6121

Notice: Die Funktion _load_textdomain_just_in_time wurde fehlerhaft aufgerufen. Das Laden der Übersetzung für die Domain attitude wurde zu früh ausgelöst. Das ist normalerweise ein Hinweis auf Code im Plugin oder Theme, der zu früh läuft. Übersetzungen sollten mit der Aktion init oder später geladen werden. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.7.0 hinzugefügt.) in /www/htdocs/w01bcec1/medicalanthropology.de/wp-includes/functions.php on line 6121
Seminar: – AG Medical Anthropology
AG Medical Anthropology

Seminar:

Krankheit und Körper – Eine ethnologische Sicht

Sommersemester 2006

Veranstaltung im Rahmen der Vor- und Nachbereitung der Auslandsaufenthalte
BScN – 4. Semester
Yvonne Adam und Magdalena Stülb (yvonne.adam@amiko-freiburg.de, m.stuelb@amiko-freiburg.de)
Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke

Datum: 28.04.2006, 8 Std.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein Bewusstsein für die kulturelle Bedingtheit von Krankheitsverständnissen und Körperbildern zu schaffen. In einem ersten Teil wird der aktuelle Kulturbegriff der Ethnologie diskutiert und der Zusammenhang von Gesundheit, Krankheit und Kultur an anschaulichen Beispielen erläutert. Grundlegend ist dabei die Unterscheidung des Krankheitsgeschehens in „Krankheit-Haben“ (disease) und „Krank-Sein“ (illness). Die Ansätze und Terminologie der Medizinethnologie werden mittels eines Filmbeitrages über Maya-Heiler in Chiapas, Mexiko eingeübt und auf die eigene Medizinkultur (Biomedizin) am Beispiel der Medikalisierung der Weiblichkeit angewandt. In einem zweiten Teil wird der Körperdiskurs der Kulturwissenschaften aufgegriffen. Dabei gilt es, die individuell gelebte Erfahrung des Körper-Selbsts phänomenologisch zu betrachten, den sozialen Körper als Symbol für das Denken der Beziehungen zwischen Natur, Gesellschaft und Kultur herauszustellen und den politischen Körper als ein Artefakt der sozialen und politischen Kontrolle zu untersuchen. Körperbilder aus der eigenen und der fremden Kultur sensibilisieren dabei für unterschiedliche Bezugssysteme und stellen den „normalen“ und „gesunden Körper“ in Frage.