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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /www/htdocs/w01bcec1/medicalanthropology.de/wp-includes/functions.php on line 6121Workshop der AG Medical Anthropology (in der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr V\u00f6lkerkunde e.V.): <\/p>\n Freitag, 18. Juni<\/strong> Samstag, 19. Juni<\/strong> 11.00 \u2013 11.30 Kaffeepause<\/span><\/p>\n 11.30 \u2013 13.00 Moderation: N.N.<\/em> 13.00 \u2013 14.30 Mittagspause<\/span><\/p>\n 14.30 \u2013 16.00 Moderation: N.N.<\/em> 16.00 \u2013 16.30 Kaffeepause<\/span><\/p>\n 16.30 \u2013 18.30 Moderation: Bernhard Hadolt <\/em> Sonntag, 20. Juni<\/strong> <\/p>\n Abstracts:<\/strong><\/span><\/p>\n Gabriele Alex:<\/em><\/span><\/p>\n Medizinische Diversit\u00e4t im postkolonialen Indien: Dominanz, Dynamik und Perzeption von Gesundheitsangeboten in Tamil Nadu<\/strong> <\/p>\n Sarah Blakeslee\/Christine Holmberg:<\/em><\/span><\/p>\n A study to evaluate different decision-making approaches used by women known to be at increased risk for breast cancer<\/strong> <\/p>\n Susann Huschke:<\/em><\/span><\/p>\n Kranksein in der Illegalit\u00e4t<\/strong> <\/p>\n Thamar Klein:<\/em><\/span><\/p>\n Konfigurationen transsexueller B\u00fcrger_innen in S\u00fcdafrika<\/strong> <\/p>\n Lena Kroeker:<\/em><\/span><\/p>\n Junge M\u00fctter mit HIV in Lesotho \u2013 praktikable L\u00f6sungen zwischen famili\u00e4ren und biomedizinischen Anforderungen zur \u201esicheren Babyern\u00e4hrung\u201c<\/strong> <\/p>\n Dominik Mattes:<\/em><\/span><\/p>\n Of docile bodies and problematic persons<\/strong> <\/p>\n Britta Rutert:<\/em><\/span><\/p>\n Bioprospektion in S\u00fcdafrika: neue Hoffnungen, alte \u201eProbleme\u201c<\/strong> <\/p>\n Susanne Schmitt:<\/em><\/span><\/p>\n \u201eDer Duftcomputer\u201c – Ethnographische Erkundungen olfaktorischer Praktiken im Deutschen Hygiene Museum Dresden.<\/strong> <\/p>\n Constanze Weigl:<\/em><\/span><\/p>\n Reproduktives Gesundheitsverhalten muslimischer Frauen eines Armenviertels in Neu Delhi im Kontext von reproduktiven Technologien und staatlichen Familienplanungsprogrammen<\/strong> <\/p>\n Rebecca Zimmering:<\/em><\/span><\/p>\n Schulungen in Transkultureller Kompetenz f\u00fcr Besch\u00e4ftigte im Gesundheitswesen in Deutschland und der Schweiz \u2013 Eine ethnologische Perspektive (Arbeitstitel)<\/strong> <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Workshop der AG Medical Anthropology (in der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr V\u00f6lkerkunde e.V.): \u201eAktuelle Forschungen der AG Medical Anthropology\u201c 18. \u2013 20 Juni 2010, Institut f\u00fcr Ethnologie, Freie Universit\u00e4t Berlin (Seminarraum, EG) Freitag, 18. Juni 18.00 \u2013 19.30 Begr\u00fc\u00dfung und… <\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"parent":11,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"footnotes":""},"class_list":["post-501","page","type-page","status-publish","hentry"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/501","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=501"}],"version-history":[{"count":5,"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/501\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":535,"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/501\/revisions\/535"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/11"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.medicalanthropology.de\/english\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=501"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
\n\u201eAktuelle Forschungen der AG Medical Anthropology\u201c
\n18. \u2013 20 Juni 2010, Institut f\u00fcr Ethnologie, Freie Universit\u00e4t Berlin (Seminarraum, EG)<\/strong><\/span><\/p>\n
\n18.00 \u2013 19.30 Begr\u00fc\u00dfung und Kennenlernen, danach gemeinsames Abendessen<\/span><\/p>\n
\n09.00 \u2013 11.00\u00a0 Moderation: Hansj\u00f6rg Dilger<\/em>
\nTeil 1: Begr\u00fc\u00dfung und Pr\u00e4sentationen<\/strong>
\nBegr\u00fc\u00dfung und kurze Einf\u00fchrung (Hansj\u00f6rg Dilger \/ Bernhard Hadolt)
\nGabi Alex (G\u00f6ttingen): Medizinische Diversit\u00e4t im postkolonialen Indien: Dominanz, Dynamik und Perzeption von Gesundheitsangeboten in Tamil Nadu
\nThamar Klein (Bonn): Konfigurationen transsexueller B\u00fcrger_innen in S\u00fcdafrika
\nLena Kroeker (Bayreuth): Junge M\u00fctter mit HIV in Lesotho \u2013 praktikable L\u00f6sungen zwischen famili\u00e4ren und biomedizinischen Anforderungen zur \u201esicheren Babyern\u00e4hrung\u201c
\nSusanne Schmitt (M\u00fcnchen): \u201eDer Duftcomputer\u201c – Ethnographische Erkundungen olfaktorischer Praktiken im Deutschen Hygiene Museum Dresden.<\/span><\/span><\/p>\n
\nTeil 2: Pr\u00e4sentationen<\/strong>
\nConstanze Weigl (Heidelberg): Reproduktives Gesundheitsverhalten muslimischer Frauen eines Armenviertels in Neu Delhi im Kontext von reproduktiven Technologien und staatlichen Familienplanungsprogrammen
\nRebecca Zimmering (Freiburg): Schulungen in Transkultureller Kompetenz f\u00fcr Besch\u00e4ftigte im Gesundheitswesen in Deutschland und der Schweiz \u2013 Eine ethnologische Perspektive
\nSusann Huschke (Berlin): Kranksein in der Illegalit\u00e4t<\/span><\/span><\/span><\/p>\n
\nTeil 3: Pr\u00e4sentationen<\/strong>
\nBritta Rutert (Berlin): Bioprospektion in S\u00fcdafrika: neue Hoffnungen, alte \u201eProbleme\u201c
\nSarah Blakeslee\/Christine Holmberg (Berlin): A study to evaluate different decision-making approaches used by women known to be at increased risk for breast cancer
\nDominik Mattes (Berlin): Of docile bodies and problematic persons<\/span><\/span><\/p>\n
\nTeil 4: Abschlussdiskussion \u201eMedizinethnologie wohin?\u201c<\/strong>
\nInput: Kristine Krause zum Forschungsschwerpunkt \u201eMedical Diversity\u201c, MPI G\u00f6ttingen
\ndanach Abendessen<\/span><\/span><\/p>\n
\n10.00 \u2013 13.00 Gemeinsames Fr\u00fchst\u00fcck und Mitgliederversammlung (inkl. Neuwahlen)<\/span><\/p>\n
\nDiese Pr\u00e4sentation basiert auf Forschungen die zwischen 2006-2009 im l\u00e4ndlichen Tamil Nadu, S\u00fcdindien durchgef\u00fchrt wurde. Ausgehend von einer patientenzentrierten Perspektive wird die Gesundheitslandschaft dargestellt und untersucht wie Patienten im Krankheitsfalle unterschiedliche Gesundheitsangebote (\u00f6ffentliche Gesundheitsangebote, privater Sektor, folk-Sektor) wahrnehmen und Anspruch nehmen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Unterscheidungen Patienten bei der Arztwahl treffen und von welchen Faktoren diese Wahl abh\u00e4ngen k\u00f6nnte. Ferner wird gefragt wie \u00f6ffentliche Gesundheit und \u201eenglish medicine\u201c in lokalen Diskursen politisiert und \u201eethniziert\u201c werden, und wie Konzepte aus dem tamilischen Nationalismus im lokalen Gesundheitsdiskurs verarbeitet werden.<\/span><\/p>\n
\nIncreasing, medications are being used and developed to hinder the risk of developing disease. Risk models look at specific risk factors that may make a person more or less at risk for developing the disease. At risk individuals must decide whether they want to use medical interventions to address this risk without certainty of developing the illness. In the United States, at risk women for breast cancer are currently offered one of two currently Federal Drug Administration approved medications, tomoxifen or raloxifene to reduce their risk. How do women make this decision and what factors are important in this decision making?<\/span><\/p>\n
\nIn meiner Pr\u00e4sentation m\u00f6chte ich die Ergebnisse meiner Promotionsforschung zu \u201eKranksein in der Illegalit\u00e4t\u201c vorstellen. Dabei geht es darum, die Sichtweisen und Erfahrungen undokumentierter Latinos und ihren Umgang mit Krankheit als Teilaspekt ihres Lebensalltags in der aufenthaltsrechtlichen Illegalit\u00e4t darzustellen. Meine Analyse wird eingebettet in den politischen Kontext: undokumentierte MigrantInnen sind in Deutschland aus dem staatlichen Gesundheitsssystem ausgeschlossen, nicht-staatlichen Hilfsorganisationen \u00fcbernehmen in wachsendem Umfang die medizinische Versorgung und etablieren ein (unzureichendes) Parallelsystem.<\/span><\/p>\n
\nMein Vortrag hinterfragt die Techniken der Konfiguration des Geschlechts von Transgendern und transsexuellen Menschen in S\u00fcdafrika. Unter Ber\u00fccksichtigung der Verschiedenheit und Diversit\u00e4t von B\u00fcrger_innen in S\u00fcdafrika, werde ich folgenden Fragen nachgehen:
\nWie werden trans* Menschen als geschlechtliche B\u00fcrger_innen konfiguriert und definiert? Durch wen und durch welche Technologien? Wie experimentieren trans* B\u00fcrger_innen mit Technologien und welche Verwendungszecke finden sie f\u00fcr Technologien, die urspr\u00fcnglich anderen Zwecken dienten?
\nAnstatt trans* B\u00fcrger_innen ausschlie\u00dflich als passive Subjekte staatlicher medizinischer und rechtlicher Interventionen zu begreifen, werde ich auch einen Blick auf sie als aktiv an der (Neu)Gestaltung ihrer Identit\u00e4ten arbeitende B\u00fcrger_innen werfen. Der Vortrag untersucht ihre Agency auf lokaler und globaler Ebene in den Bereichen Supranationalit\u00e4t, \u201ecitizen-science\u201c und Medizintourismus.<\/span><\/p>\n
\nIn Lesotho ist ein HIV-Test ein integraler Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung schwangerer Frauen. Etwa 27% der Frauen werden dort positiv getestet und an eine Beratungsstelle referiert, die Informationen und Medikamente zur Pr\u00e4vention der HIV-\u00dcbertragung auf das Kind (PMTCT), anbietet. Die Hinweise zur \u201esicheren Babyern\u00e4hrung\u201c haben sich seit der Einf\u00fchrung von PMTCT-Massnahmen in Lesotho, Anfang 2006, mehrfach ge\u00e4ndert. Nicht nur, dass die schnell wandelnden biomedizinischen Hinweise den langsam wandelnden kulturellen Normen widersprechen, zunehmend verhindert auch die Mangelern\u00e4hrung der Mutter die \u201esichere\u201c Ern\u00e4hrung des Kindes.
\nMeine Studie folgt der Fragestellung, welche praktikablen L\u00f6sungen schwangere und stillende Frauen mit HIV unter dem Druck der famili\u00e4ren und biomedizinischen Erwartungen entwickeln.<\/span><\/p>\n
\nFew years into the roll-out of antiretroviral treatment in Tanzania thousands of patients have been enrolled in the program and are now living with antiretroviral drugs (ARVs). The production of adherent patients constitutes the foremost priority of medical professionals who are transferring the biomedical truth about the treatment to the prospective patients. The established procedures of getting access to ARVs at Care and Treatment Centers (CTCs) in urban Tanga, as well as the mechanisms that are put in place in order to control the patients\u2019 behavior throughout the life-long treatment will be analyzed along the lines of recent anthropological debates on citizenship and biopower.<\/span><\/p>\n
\nDieser Vortrag basiert auf einer Feldforschung, die von Januar 2009 bis Februar 2010 in S\u00fcdafrika durchgef\u00fchrt wurde. Medizinischen Pflanzen wurde ausgehend von einem spezifischen Forschungslabor hin zu diversen, relevanten Akteuren (z.B. traditionellen Heilern und Pflanzensammlern) gefolgt. Im Feld der Bioprospektion ist die Diskrepanz zwischen der Suche nach neuen chemischen Verbindungen f\u00fcr zuk\u00fcnftige medizinische Produkte und dem Schutz von Wissen durch Geheimhaltung besonders auff\u00e4llig. Gleichzeitig entstehen neue Hoffnungen auf \u201ebig bugs\u201c durch die vom Staat gef\u00f6rderte M\u00f6glichkeit, Wissen \u00fcber medizinische Pflanzen (-Kombinationen) f\u00fcr wissenschaftliche Zwecke offen zu legen. In diesem ambivalenten Feld spielt die politische Vergangenheit S\u00fcdafrikas sowie die aktuelle \u00f6konomische und politische Situation eine wesentliche Rolle.<\/span><\/p>\n
\nIn diesem Beitrag wird die Repr\u00e4sentation von Ger\u00fcchen im Deutschen Hygiene- Museum Dresden thematisiert, das sich den Themen Mensch, K\u00f6rper und Gesundheit widmet.
\nDer ethnographische Focus liegt dabei auf die Neugestaltung des Raumes \u201eEssen und Trinken\u201c, der w\u00e4hrend meines Feldforschungsaufenthaltes mit einer interaktiven Installation zum Thema \u201eAroma\u201c ausgestattet werden sollte.
\nBei der Analyse wird, wie in letzter Zeit verst\u00e4rkt f\u00fcr die Medical Anthropology gefordert (Nichter), die Ethnologie der Sinne f\u00fcr die Untersuchung von Prozessen von K\u00f6rperwissen und K\u00f6rpererleben nutzbar gemacht und die leiblichen Erfahrungen von Museumsbesuchern und Mitarbeitern mit dem \u201eDuftcomputer\u201c innerhalb des spezifischen sensorischen Regimes der Sichtbarkeit in einem medizinhistorischen Museum diskutiert.<\/span><\/p>\n
\nIn dem Vortrag wird das reproduktive Gesundheitsverhalten indischer Musliminnen in Bezug auf Familienplanung, Empf\u00e4ngnisverh\u00fctung und Abtreibung beschrieben und dargestellt, wie dieses sich seit Einf\u00fchrung von reproduktiven Technologien in den 1970er Jahren ver\u00e4ndert hat. Es wird vor allem der Frage nachgegangen, inwieweit reproduktive Handlungen und Entscheidungsprozesse der Frauen durch ihre gesundheitliche Situation sowie durch den Einfluss staatlicher Familienplanungsprogramme bestimmt werden. Zudem sollen Formen und Praktiken des reproduktiven Gesundheitsverhaltens, wie beispielsweise die Pr\u00e4ferenz und der Gebrauch von tempor\u00e4ren, permanenten und traditionellen Mitteln der Empf\u00e4ngnisverh\u00fctung, beschrieben werden. Der Vortrag basiert auf den Ergebnissen zweier ethnologischer Feldforschungsaufenthalte, welche von Januar – Oktober 2007 und Februar – M\u00e4rz 2008 in einem muslimischen Viertel in Neu Delhi durchgef\u00fchrt wurden.<\/span><\/p>\n
\nDer Vortrag basiert auf meiner Magistraarbeit, die sich mit Schulungen zum Erwerb inter- bzw. transkultureller Kompetenz im Bereich des Gesundheitswesens besch\u00e4ftigt. Besondere Beachtung finden die Konzeption, sowie die inhaltliche und didaktische Umsetzung der Schulungsthemen. Ziel der Untersuchung, die auf ExpertInneninterviews und teilnehmender Beobachtung basiert, ist ein Vergleich des den Schulungen zugrundeliegenden Kulturbegriffs. Hinterfragt wird auch, wie die Kursleiterinnen theoretische Abstraktionen von Kultur f\u00fcr Besch\u00e4ftigte im Gesundheitswesen (Pflegekr\u00e4fte) anwendbar machen und inwieweit sie sich dabei auf ethnologisches bzw. medizinethnologisches Wissen st\u00fctzen.<\/span><\/p>\n